HOCHDORF informiert zum Geschäftsgang 2023 und zur Prüfung von strategischen Optionen zur finanziellen Sanierung

Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

– Die HOCHDORF-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 weitere operative Fortschritte erzielt und ein deutlich positives EBITDA erwirtschaftet. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit erreichte 2023 einen klar positiven Wert, und die Liquidität für den laufenden Betrieb ist gesichert. Die bereits bekannt gegebene Prüfung durch den Verwaltungsrat hat jedoch ergeben, dass auch eine wettbewerbsfähige Ertragskraft nicht ausreicht, um die finanziellen Altlasten zu tragen. Die Optionen zur Sanierung werden derzeit konkretisiert.

Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Hochdorf, 5. März 2024 – Die HOCHDORF-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 weitere operative Fortschritte erzielt und ein deutlich positives EBITDA erwirtschaftet. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit erreichte 2023 einen klar positiven Wert, und die Liquidität für den laufenden Betrieb ist gesichert. Die bereits bekannt gegebene Prüfung durch den Verwaltungsrat hat jedoch ergeben, dass auch eine wettbewerbsfähige Ertragskraft nicht ausreicht, um die finanziellen Altlasten zu tragen. Die Optionen zur Sanierung werden derzeit konkretisiert.

Die HOCHDORF-Gruppe hat gemäss vorläufigen, ungeprüften Finanzzahlen im Jahr 2023 den Nettoerlös gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Sowohl im Bereich Food Solutions als auch im Bereich Infant Nutrition lagen die Umsätze über den budgetierten Erwartungen. Im Schweizer Milchmarkt konnte HOCHDORF unter Anwendung betriebswirtschaftlicher Kriterien ihre Rolle als wichtiger Partner der Milchwirtschaft wahrnehmen.

Bei der Profitabilität auf Stufe EBITDA hat HOCHDORF 2023 ein deutlich positives Ergebnis im höheren einstelligen Millionenbereich erzielt (2022: CHF -10.1 Mio.). Damit wurde das anvisierte Ziel eines positiven EBITDA deutlicher als erwartet erreicht. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit wird für Ende 2023 im positiven knapp zweistelligen Millionenbereich erwartet, nachdem er in den vorangegangenen Jahren im tief negativen Bereich gelegen hatte. Die Liquidität für den laufenden Betrieb ist gesichert.

Steigende Altlasten aus der komplexen Finanzierungs- und Kapitalstruktur

Management und Verwaltungsrat kommen indes nach weiterer Prüfung zum Schluss, dass auf absehbare Zeit auch eine wettbewerbsfähige Ertragskraft in keinem plausiblen Szenario ausreicht, um die steigenden Altlasten aus der komplexen Finanzierungs- und Kapitalstruktur zu tragen. Zudem haben sich Massnahmen, welche die Rekapitalisierung der Gruppe zum Ziel haben, unter anderem aufgrund der Hybridanleihe aus dem Jahr 2017 und der daraus resultierenden, steigenden Zinsbelastung, als kaum realisierbar erwiesen.

Gleichzeitig sehen sich Management und Verwaltungsrat durch die positive operative Entwicklung der letzten zwei Jahre darin bestätigt, dass HOCHDORF über ein tragfähiges Geschäftsmodell verfügt. Gemeinsam werden sie alles daransetzen, dass das Geschäft auf einer nachhaltigen finanziellen Grundlage weitergeführt und die Arbeitsplätze erhalten werden können. Verschiedene Optionen werden geprüft; dabei liegt der Fokus auf einem Verkauf bzw. Teilverkäufen, wobei der Zusammenhalt des operativen Geschäfts angestrebt wird. Die Ansprache potenzieller Investoren wird entsprechend ausgeweitet. Es sind noch keine Entscheide gefallen.

Die HOCHDORF-Gruppe wird die vollständigen finalen und geprüften Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 am 21. März 2024 veröffentlichen.

 

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